Die Fotografie und ich, wir haben schon einiges zusammen erlebt.
Zuerst Bandfotografie.
Dann Mode- und Werbefotografie.
Und Künstler- und Portraitfotografie.
Und nun also auch noch Familienfotografie (also Schwangerschaftsfotografie, Neugeborenen- und Babyfotografie, Kinderfotografie, Wochenbettreportagen, Familienreportagen und vieles mehr).
Die Fotografie begleitet mich treu durch jeden Lebensabschnitt. Für später träume ich übrigens schon von neuen Zielen als Reisefotografin – mal sehen!
Heute fotografiere ich mehr denn je und ich bin so froh, daß ich in schwierigen Zeiten (ja, die gab es natürlich auch) durchgehalten und nicht aufgegeben habe.
Aber wann und wo fing das alles eigentlich an?
Es geschah in der Dunkelkammer der Bielefelder Kunsthochschule, als ich bei einem Fotokurs zum ersten Mal selber meine Filme entwickeln und eigene Abzüge machen durfte. Ich war gerade 17, stand im Rotlicht der Dunkelkammerleuchten vor der Entwicklerwanne, wartete bei jedem Bild voller Neugier, bis sich das Foto auf dem Barytpapier abzeichnete und verliebte mich Hals über Kopf in die Fotografie.
Bald darauf hatte ich zu hause mein eigenes Fotolabor, arbeitete als Fotografin für Musikzeitschriften und die Lokalpresse und durfte Musiker- und Bandportraits machen, was natürlich total aufregend war. Mit den Bands, die ich auch oft selber hörte, war ich auf einmal backstage, trank mit ihnen Bier und machte Fotos. Außerdem machte ich mit meinen Freunden schon damals unzählige, unvergessliche Fotosessions und wenn ich allein war oft viele Selbstportraits mit Selbstauslöser.